Swiss-Leaks: Deutschen Steuerfahndern fehlen noch 1000 Namen aus HSBC Daten

Zehntausende Dokumente, die die Süddeutsche Zeitung, der WDR und der NDR in Zusammenarbeit mit dem International Consortium of Investigative Journalism (kurz ICIJ) ausgewertet haben, zeigen, daß die Schweizer Filiale der britischen Bank HSBC offenbar Schwarzgeld und hinterzogene Steuern in Milliardenhöhe für ihre Kunden gehortet hat. Zu denen gehören nicht nur Kriminelle, Adelsfamilien, Hollywood-Schauspieler und Politiker aus dem Ausland, sondern eben auch zahlreiche Deutsche.

Deutsche Steuerfahnder haben im Oktober 2010 wohl eine Liste mit über 1136 Namen von Kunden der HSBC erhalten, allerdings finden sich in dem von den Journalisten untersuchten Datensatz 2106 Kontoinhaber.

Was mit den fehlenden 970 Namen passiert ist, ob der vorhandene Swiss-Leaks-Datensatz ausgewertet wurde und ob es Ermittlungen in Bezug auf Steuerhinterziehung gegeben hat, bleibt weiterhin völlig unklar.

Auf den insgesamt 2106 Konten mit deutschem Bezug bei der HSBC liegen wohl insgesamt etwa 3 Milliarden Euro. In Frankreich, das auch den deutschen Steuerbehörden die Swissleaks-Daten lieferte, waren weniger als ein halbes Prozent der Konten französischer Anleger ordnungsgemäß gemeldet.

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